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»19 Jahre selbstorganisierte Vermarktungsstrategien jenseits des Mainstreams«

– oder: Kunst ist käuflich und verkaufen kann Spaß machen!

Ein Erlebnisbericht von O.W.Himmel über 19 Jahre selbstorganisierte Vermarktungsstrategien fernab des Kunstmarktes: Der Künstler O.W. Himmel plaudert auf der ihm eigenen Art über seine persönlichen Erfahrungen – und gibt einen Einblick in die von ihm entwickelten Vermarktungsstrategien für die eigene Kunstproduktion. Zur Nachahmung geeignet? Das muss jeder Künstler selbst entscheiden.

»Nach meinem Kunststudium war mir klar, daß ich von der Kunst leben wollte. Zwei Aspekte meiner Jugendsozialisation in den 80er Jahren haben meine Arbeit stark beeinflußt; zum einen der Do-It-Yourself-Spirit der Post-Punk-Bewegung und zum Anderen der Recyclingansatz aus der Ökobewegung. Da mich mein Studium in das Saarland verschlug, begann ich hier in den 90ern Jahren den dürren Acker der Kulturlandschaft zu bewirtschaften. Bei der Vermarktung der künstlerischen Produkte testete ich Modelle wie Verkaufswochenende in einer leeren Wohnung, Sommerschlußverkauf in einer Garage, Editionsstand in einer Ausstellung, Kunstabonememts sowie einen Verkaufsstand auf einem Musikfestival. Ein weiteres Experiment waren 2001 die Kunst-Zuhause-Abende. Hier nahm ich dieTupperwareverkaufsstruktur und füllte diese mit künstlerischen Editionen und kleinen Unikaten von Katharina Krenkel und O.W.Himmel. Diese Vermartungsstrategie klappte sowohl im Saarland als auch im gesamten Bundesgebiet bisher 109 mal.«

Diese 19 Jahre experimentelles Arbeiten im Grenzland hat O.W. Himmel nun zu einem Diaabend mit viel Anschauungsmaterial zusammengestellt.
Amüsant, spritzig, saarländisch!

Sa. 20.09.2014 um 19:00 Uhr
im FORUM der »TAUSCH! Contemporary Art Fair«
Heyne Kunst Fabrik
Lilistraße 83d
63067 Offenbach
Aufgang 9 in der Mitte des Geländes

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